Oma verdünnt Baby-Pulver mit ihrem Wein - Fataler Fehler mit schlimmen Folgen

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Stand: 13.05.2024, 19:03 Uhr

Von: Kathrin Reikowski

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Einer Oma unterläuft bei der Flaschenfütterung ihres Enkels ein schwerer Fehler. Das Baby kämpft anschließend um sein Leben. Die Polizei ermittelt.

Bari - Es geht dem kleinen Jungen wieder besser, meldet die lokale Gazetta del Mezzogiorno, er sei nicht mehr in Lebensgefahr. Die Ärzte können oder wollen noch nichts über die Prognose für das vier Monate alte Baby sagen. Aber eines ist offenbar klar: Der Junge wird demnächst von der Intensiv- auf eine Normalstation verlegt werden.

Das Baby muss demnach auch nicht mehr intubiert werden, sein Zustand sei stabil. Mehr als vier Tage Bangen sind damit für die Familie und die Gemeinde in der Nähe von Bari vorbei.

Italienisches Baby vergiftet mit Alkohol: Großmutter verdünnt Milchpulver mit Wein

Der Großmutter des Jungen war ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Sie hatte Milchpulver für den Jungen verdünnt, mit einer Flüssigkeit. Durch eine Verwechslung habe sie dafür aber nicht Wasser verwendet, sondern Wein. Das Baby habe das Fläschchen nach den ersten paar Schlucken verweigert, dennoch war es offenbar zu spät.

Ein vier Monate altes Baby liegt in Italien nach einer Verwechslung im Krankenhaus. (Symbolbild) © picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Der Alkohol aus dem Wein sorgte laut Berichten sofort dafür, dass der Junge in einen komatösen Zustand fiel. Ärzte ließen ihn aus dem örtlichen Krankenhaus sofort auf eine Intensivstation im nächstgrößeren Ort, Bari, verlegen, wo sein Magen ausgepumpt worden sei und er auf der Intensivstation im Koma lag und intubiert wurde. Nicht die Oma, sondern die Mutter des Jungen hatte den Kleinen demnach ins Krankenhaus gebracht.

Polizei in Italien ermittelt - aber wohl unglückliche Verwechslung als Grund

Geschehen war die Verwechslung demnach, weil sich der Weißwein nicht in einer hellen, sondern einer nicht durchsichtigen, eher dunklen Flasche befunden habe. Die Behörden vor Ort gehen demnach momentan von einem häuslichen Unfall, nicht von Vorsatz aus. Dennoch ermittelt die Polizei.

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