Bremervörde: Polizei findet mögliche Spur nach vermisstem Jungen - buten un binnen
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Standdatum: 25. April 2024.
Bild: Polizeiinspektion Rotenburg
Seit Montagabend wird nach dem vermissten Arian gesucht. Jetzt soll erneut der Ortsteil, in dem er verschwand, durchkämmt, Garagen, Mülltonnen und Gullydeckel geöffnet werden. Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde wollen die Einsatzkräfte erneut den Ortsteil, in dem der Junge wohnt, durchsuchen. Es sollen alle Schuppen und Garagen geöffnet und kontrolliert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag sagte. Demnach sollen auch Mülltonnen durchsucht werden. Die Müllabfuhr für diesen Freitag sei abgesagt worden. Zudem sollten Gullydeckel geöffnet werden.
Auch nach der vierten Nacht in Folge bleibt der Sechsjährige verschwunden. Die Einsatzkräfte setzen bei der Suche auf teils ungewöhnliche Methoden und eine neue Taktik. Am Donnerstag wurden rund 250 Soldaten erwartet, um die Suchenden zu unterstützen. Das teilte die Polizei mit. Die Suche nach dem Jungen läuft indes unvermindert weiter. "Wir haben gestern im Verlauf des Abends Fußspuren gefunden, die zu Arian gehören könnten", hieß es am Donnerstagmorgen. "Daraus ergibt sich eine mögliche Richtung, in die Arian unterwegs sein könnte. Die Hunde haben eine Fährte aufgenommen."
Die Spur führe entlang des Flusses Oste in nördliche Richtung. Da der Junge Wasser möge, sei es möglich, dass er am Fluss entlanggelaufen sei. Das Durchsuchen eines Tümpels, der in der Nähe des Flusses liegt, hat zunächst keine neuen Erkenntnisse gebracht. In dem Tümpel waren Taucher im Einsatz, wie ein Polizeisprecher sagt. Ob die Suche im Tümpel eingestellt wurde, konnte zunächst nicht gesagt werden. Laut Feuerwehr soll entlang des Flusses Oste in nördliche Richtung weiter gesucht werden. Hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und anderer Organisationen sowie zahlreiche Freiwillige suchen seit Montagabend nach dem Kind. Auch Drohnen mit Wärmebildkamera, Hunde, ein Boot, ein Hubschrauber, ein Tornado-Flugzeug und Polizeitaucher waren im Einsatz, um den Jungen zu finden. Mit einem Feuerwerk, Luftballons und Süßigkeiten versuchten Helfer, die Aufmerksamkeit des verschwundenen Jungen zu bekommen.
Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprache. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass er sich nicht melden wird, wenn er Menschen in der Nähe bemerkt. Nach mehreren kalten Nächten hatte der Polizeisprecher von einer sehr ernsten Lage gesprochen. Die Polizei geht davon aus, dass der Junge sein Zuhause selbstständig verließ. Die Polizei in Bremervörde hat ein Hinweistelefon eingerichtet. Wer etwas zum Aufenthaltsort des Jungen sagen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (04761) 7489-135 oder -144 zu melden.
Eine Kamera hat den sechs Jahre alten Arian gefilmt. Wie die Polizei vermutete, war er allein unterwegs. Doch auch am dritten Tag blieb die Suche erfolglos.
Hunderte Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach dem Jungen. Er ist Autist und reagiert nicht auf Ansprache. Die Polizei bittet um die Prüfung privater Videos. Quelle:
dpa.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 25. April, 11 Uhr
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Bundeswehr hilft bei der Suche
Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige beteiligt
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