Elektroautos made in China: Warum bleiben die Käufer aus?

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In der EU geht das China-Gespenst um: Prominente Politikerinnen und Politiker wie EU-Kommissarin Ursula von der Leyen brachten jungst sogar Strafzölle für aus China importierte E-Autos ins Gespräch. Die Realität sieht aber offenbar anders aus, zum Beispiel in Bremerhaven: Wie das "Handelsblatt" berichtet, stehen dort jede Menge Fahrzeuge des Herstellers BYD seit Wochen herum - und niemand holt sie ab.

Tatsächlich ist die Nachfrage nach BYD-Autos in Deutschland derzeit eher homöopathisch: Laut Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) wurden im März 2024 ganze 160 Fahrzeuge des chinesischen Autobauers zugelassen.

BYD-Krise: Darum stockt der Absatz in Deutschland

Für die Kaufzurückhaltung gibt es diverse Gründe: Zum einen ist der E-Auto-Boom ins Stocken geraten. Nach dem Wegfall der

staatlichen Förderung

sind Elektroautos in der Regel wieder deutlich teurer als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor.

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Dazu kommen Diskussionen über die mangelhafte Ladeinfrastruktur sowie eine generelle Kaufzurückhaltung. Das bekommen auch die Chinesen zu spüren. Wie das Handelsblatt weiter meldet, gehen Logistiker davon aus, dass die BYD-Karossen noch längere Zeit in Bremerhaven vor sich hin stauben. Das betreffe aber auch andere Marken, so das Handelsblatt.

Das Problem mit dem Schimmel

Mit der langen Standzeit kommt ein weiteres Problem: Da die Autos der Witterung ausgesetzt sind, besteht die Gefahr von Schimmelbefall. Werden die Fahrzeuge irgendwann doch mal abgerufen, wäre dann also jedes Mal eine Aufbereitung erforderlich, um die Autos wieder in einen übergabefähigen Zustand zu versetzen.