Touristen verschwinden in Mexiko - Leichen gefunden

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Identität der Toten unbestätigt Touristen verschwinden in Mexiko - Leichen gefunden

04.05.2024, 09:58 Uhr Artikel anhören

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Die drei Touristen wurden zuletzt im mexikanischen Bundesstaat Baja California gesehen. Die Gegend ist bei Surfern äußerst beliebt.

(Foto: REUTERS)

Seit einer Woche fehlt von drei Surf-Touristen in Mexiko jede Spur. Als die zwei Australier und der US-Amerikaner nicht in ihrer gebuchten Unterkunft in Baja California ankommen, nehmen die mexikanischen Behörden die Ermittlungen auf. Nun werden in der Gegend drei Leichen gefunden.

In Mexiko sind in einer Region, in der seit der vergangenen Woche drei Touristen aus Australien und den USA vermisst werden, drei Leichen gefunden worden. Das erklärte das Büro der US-Bundespolizei FBI im kalifornischen San Diego, ohne nähere Angaben zur Identität der Toten zu machen. Ob es sich bei den Leichen um die vermissten Personen handelt, soll nun durch eine Obduktion festgestellt werden.

Seit dem 27. April wurden die australischen Brüder Jake und Callum Robinson und ihr Freund Jack Carter aus den USA nicht mehr im mexikanischen Bundesstaat Baja California gesehen. Die drei Touristen hatten einen Urlaub in der Nähe der Küstenstadt Ensenada geplant. Die Mutter der Brüder, Debra Robinson, schrieb auf Facebook, sie seien nie in der geplanten Unterkunft angekommen.

Die nun entdeckten Leichen wurden nach FBI-Angaben in Santo Tomas gefunden, rund 45 Kilometer südöstlich von Ensenada. Zuvor hatten die Behörden erklärt, dass verlassene Zelte gefunden wurden. "Ein weißer Pickup wurde auch gefunden, ebenso wie andere Beweise", erklärte die Staatsanwaltschaft. Zudem würden drei mexikanische Staatsangehörige im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Surfer befragt werden.

Staatsanwältin: Wichtige Stunden sind verloren gegangen

Ob es sich bei den Befragten um Verdächtige oder Zeugen handelt, wollte die Behörde laut dem US-Sender CBS nicht mitteilen. Jedoch würden sie "in irgendeiner Weise" in Verbindung mit den gefundenen Beweisen stehen. Die Ermittlungen würden mit den Konsulaten Australiens und der USA sowie der US-Bundespolizei FBI koordiniert.

Allerdings würde die verstrichene Zeit die Ermittlungen erschweren, erklärte sagte María Elena Andrade Ramírez, die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates. "Leider wurden sie erst in den letzten Tagen als vermisst gemeldet. Das bedeutet, dass wichtige Stunden oder Zeit verloren gegangen sind."

Baja California ist ein beliebtes Urlaubsziel für Surfer. Der an die USA angrenzende Bundesstaat ist aber auch stark von der Drogengewalt betroffen. Allerdings seien "alle Ermittlungsansätze zu diesem Zeitpunkt offen", hieß es von der Staatsanwaltschaft. "Wir können nichts ausschließen."

Quelle: ntv.de, spl/AFP

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