Diese deutschen Konzerne könnte Apple locker kaufen

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Wohin mit dem vielen Geld? Diese deutschen Konzerne könnte Apple locker kaufen

Von Jan Gänger 03.05.2024, 14:59 Uhr Artikel anhören

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Apple ist an der Börse mehr als 2 Billionen Dollar schwer.

(Foto: AP)

Für satte 110 Milliarden Dollar will Apple eigene Aktien kaufen. Die Summe ist so riesig, dass für dieses Geld rein rechnerisch ganze Dax-Konzerne im Paket zu haben sind.

Apple verdient so prächtig, dass der Konzern für eine gigantische Summe eigene Aktien kauft. Satte 110 Milliarden Dollar will das Unternehmen dafür ausgeben. In letzter Zeit hat sich eine riesige Cash-Reserve aufgetürmt - alleine im vergangenen Quartal lag der Gewinn unter dem Strich bei 23,6 Milliarden Dollar.

Also schüttet Apple einen Teil davon an die Aktionäre aus und erhöht die Dividende. Auch vom Rückkaufprogramm profitieren die Anteilseigner, denn ein geringeres Angebot mit gleichzeitig höherer Nachfrage treibt den Preis der Aktien nach oben. Nach der Ankündigung schoss der Aktienkurs um rund sieben Prozent in die Höhe. An der Börse wird Apple mit rund 2,7 Billionen US-Dollar bewertet.

Zur Einordnung: Das Aktienrückkaufprogramm ist das größte der US-Geschichte. Apple bricht damit seinen eigenen Rekord. 2018 hatte der Konzern 100 Milliarden Dollar für einen solchen Schritt ausgeben. Auch die Plätze drei bis sechs der größten Aktienrückkaufprogramme gehen an Apple.

110 Milliarden Dollar übertrifft den Börsenwert fast aller der insgesamt 40 Dax-Konzerne. Nur SAP, Siemens, Airbus und knapp die Allianz haben eine höhere Marktkapitalisierung. .Rein rechnerisch könnte Apple mit dem Geld etwa Mercedes Benz gemeinsam mit Rheinmetall kaufen. Für BASF mit dem Rückversicherer Munich Re reicht es auch locker. Eine dritte Möglichkeit: ein Paket aus Adidas, Infineon und der Commerzbank.

Im vergangenen Quartal erzielte Apple einen Umsatz von knapp 91 Milliarden Dollar. "Für viele Investoren hat sich Apple vom reinen Tech-Titel zum Value-Investment emanzipiert", sagt Daniel Saurenz von Feingold Research ntv.de. "So wird nicht mehr das ganz große Wachstum erwartet, sondern vielmehr planbare und sehr solide Gewinne. Das sehr üppige Aktienrückkaufprogramm nehmen Anleger natürlich obendrein dankbar mit".

Quelle: ntv.de

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