HBM-Speicherchips sind nahezu ausverkauft

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Die Fertigungskapazitäten für KI-Speicherchips des Branchenprimus SK Hynix Inc. sind bis Ende 2025 so gut wie ausgebucht. Das hat der koreanische Konzern am Donnerstag mitgeteilt. Angesichts der sprunghaft gestiegenen Nutzung von KI-Systemen wie ChatGPT sind neuartige Rechenzentren nötig, die mit Hochleistungsrechnern auszurüsten sind. In diesen Computern stecken besondere Chipsysteme. Ein wichtiger Bestandteil dieser Systeme sind digitale Speicher mit hohen Bandbreiten, das sogenannte High Bandwidth Memory. Damit können die Grafik- und Hauptprozessoren in den Chipsystemen gewaltige Mengen an Daten hin und her bewegen. SK Hynix ist neben der ebenfalls koreanischen Samsung-Gruppe, dem japanischen Fujitsu-Konzern und den US-Chipherstellern Micron Tech und Intel einer der fünf großen Anbieter dieser Speicher. Mittel- bis langfristig will SK Hynix mit einer umgerechnet knapp 15 Milliarden Euro großen Investitionsoffensive seine derzeit technologisch und geschäftlich führende Rolle in diesem Bereich ausbauen. Kurzfristig werde man im Herbst mit der Massenproduktion seiner neuesten Modellgeneration beginnen, teilte der Vorstand auf einer Pressekonferenz am Donnerstag mit. Derzeit machen KI-Speicherchips rund 5 Prozent des Umsatzes auf dem globalen Speicherchipmarkt aus, Ende des Jahrzehnts könnten es 68 Prozent des dann wahrscheinlich rund 300 Milliarden Euro großen Marktes sein. Der Kurs der Aktie von SK Hynix hat sich binnen eines Jahres nahezu verdoppelt.

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