Nachrichten für NRW am Morgen

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WEITERE NACHRICHTEN

Hamas veröffentlicht weiteres Geiselvideo • Die Terrorgruppe Hamas hat ein weiteres Video einer Geisel veröffentlicht. Der 24-jährige Hersh Goldman-Polin macht darin der israelischen Regierung schwere Vorwürfe - sie habe die Bürger nicht beschützt. Unklar ist, unter welchen Umständen das Video entstand und wann. Der Mann sagt außerdem, dass 70 Geiseln durch israelische Luftangriffe getötet wurden.

In Jerusalem gab es Proteste - mehrere hundert Menschen zogen vor den Amtssitz von Premier Netanjahu und forderten die Freilassung der Geiseln. Zeitgleich berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf ägyptische Beamte, dass Israel statt einer groß angelegten Offensive in Rafah jetzt schrittweise vorgehen möchte, um die Zahl ziviler Opfer zu begrenzen. Die Planänderung soll auf Druck der USA und anderer Länder erfolgt sein.

Girls' und Boys' Day: Weniger Unterschiede in Frauen- und Männerberufen • Zum Girls' und Boys' Day können Jugendliche in NRW heute wieder in Tausende Angebote klassischer Frauen- oder Männerberufe reinschnuppern. In NRW gibt es ein großes Angebot, weit mehr als 4000 Institutionen, Unternehmen und Verbände machen mit. Die Geschlechterunterschiede in einseitig dominierten Berufsfeldern gehen langsam zurück. Der jährliche Girls' und Boys' Day soll die alten Muster aufbrechen und Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit geben, sich in klassischen Berufen des anderen Geschlechts umzuschauen.

16-Jähriger soll Anschlag auf Olympische Spiele geplant haben • In Frankreich ermittelt die Antiterrorismus-Staatsanwaltschaft gegen einen 16-Jährigen, der einen Anschlag auf eine Wettkampfstätte der Olympischen Spiele geplant haben soll. Wie gestern Abend bekannt wurde, soll der junge Mann, der im Verdacht steht, ein Anhänger des sogenannten Islamischen Staates (IS) zu sein, bereits am Montag vorläufig festgenommen worden sein.

Faeser will mehr gegen Gewalt gegen Frauen unternehmen • Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will Gewalttaten gegen Frauen wirksamer bekämpfen. Faeser sagte, der Staat müsse bei Körperverletzung und Tötungsdelikten innerhalb von Beziehungen härter durchgreifen. Sie fordert, dass es in den Polizeiwachen speziell geschulte Beamtinnen geben müsse, die für verletzte Frauen rund um die Uhr ansprechbar seien.

Auch könne sie sich vorstellen, dass sogenannte Femizide, also Tötungsdelikte gegenüber Frauen, die aus einer Beziehung heraus verübt werden, von speziellen Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften verfolgt werden. Faeser habe ihre Reforminitiative bereits an Justizminister Marco Buschmann (FDP) herangetragen. Änderungen im Gewaltschutzgesetz müssten durch das Justizministerium umgesetzt werden.