Die Schweiz hat bislang mehr als 160 Delegationen eingeladen

→ Оригинал (без защиты от корпорастов) | Изображения из статьи: [1]

Ukraine-Friedenskonferenz Die Schweiz hat bislang mehr als 160 Delegationen eingeladen

02.05.2024, 15:38 Uhr

Die Schweiz hat zu ihrer Ukraine-Friedenskonferenz Mitte Juni bislang mehr als 160 Delegationen eingeladen. Zu den eingeladenen Staaten zählen die Mitglieder der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20), wie am Donnerstag aus der Regierungswebsite zu den Beratungen am 15. und 16. Juni hervorging. Russland, das die Ukraine im Februar 2022 angegriffen hatte, steht demnach "zum jetzigen Zeitpunkt" nicht auf der Liste.

Einladungen gingen den Regierungsangaben zufolge jedoch an die EU, den Europarat, die UNO und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Außerdem sollen Vertreter des Vatikan und des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel teilnehmen. Die endgültige Teilnehmerliste wird nach Angaben der Schweizer Regierung allerdings erst "sehr kurzfristig" vor der Konferenz feststehen. Auch das Programm der Beratungen sei noch in Arbeit und werde mit der Regierung in Kiew abgestimmt.

Die Friedenskonferenz findet in der Nähe von Luzern in der Luxushotelanlage Bürgenstock am Vierwaldstättersee statt. Ihr geht vom 13. bis 15. Juni im nahe gelegenen Italien der Gipfel der sieben führenden Industriestaaten (G7) voran. Daher besteht die Hoffnung, dass viele G7-Staats- und Regierungschefs wie etwa Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) persönlich an den Beratungen in der Schweiz teilnehmen.

Schweizer Medien zufolge plant US-Präsident Joe Biden, an der Friedenskonferenz teilzunehmen. Auch mit dem Erscheinen des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Offizielle Bestätigungen hierzu liegen allerdings nicht vor.