Stille Entzündungen im Körper mit Lebensmitteln lindern

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Stand: 07.05.2024, 05:00 Uhr

Von: Judith Braun

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Bei Infekten und chronischen Erkrankungen spielen Entzündungsprozesse eine Rolle. Mit der richtigen Ernährung kann man sie eindämmen.

Entzündungsprozesse spielen eine Rolle bei unglaublich vielen Erkrankungen, zitiert der Norddeutsche Rundfunk (NDR) den Diabetologen und Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl. So sind sie nicht nur bei Infekten im Spiel, sondern auch bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma, Arthrose oder Gefäßleiden. Der eigene Lebensstil sowie die Ernährungsweise zählen dabei zu wichtigen Einflussfaktoren. Wer laut einem wissenschaftlichen Beitrag des Fachmagazins Ernährung & Medizin zum Beispiel seinen Körper zu oft und mit zu großen Mengen an Kohlenhydraten belastet, regt so auf die Dauer Entzündungsprozesse an. Gleichzeitig gibt es jedoch Lebensmittel, die eine entzündunghemmende Wirkung besitzen.

Stille Entzündungen: Manche Lebensmittel feuern sie erst so richtig an

Zu viele Kohlenhydrate und ein hoher Fleischkonsum können stille Entzündungen im Körper anfeuern. © imageBROKER/Isai Hernandez/IMAGO

Zwar haben Menschen mit einer Veranlagung zu entzündlichen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko, diese zu entwickeln. Jedoch können laut NDR bestimmte Lebensmittel die Entzündungen auch erst so richtig anfeuern. Dazu zählen neben zu vielen Kohlenhydraten ein übermäßiger Fleischkonsum (vor allem Schweinefleisch enthält viele entzündungsfördernde Fettsäuren) sowie Fertigprodukte, in denen viel Zucker steckt, und Backwaren. Die moderne Ernährungsweise kann somit der Gesundheit durchaus schaden.

Zudem stellen niedriggradige Entzündungen heutzutage ein weit verbreitetes Problem dar. Sie beginnen schleichend und sind bei Laboruntersuchungen kaum zu erkennen. Sie führen meist zu Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Übergewichtige leiden häufig unter den stillen Entzündungen, da körpereigenes Bauchfett entzündungsfördernde Hormone produziert. Um die Entzündungsprozesse im Körper zu stoppen, helfen eine Gewichtsreduktion sowie beispielsweise Intervallfasten.

Lebensmittel, mit denen man Entzündungen im Körper lindern kann

In unserer heutigen Ernährung fehlen - viel mehr als früher - entzündungshemmende Substanzen. In erster Linie handelt es sich dabei um Pflanzenstoffe. Diese sogenannten pflanzlichen Antioxidantien schützen den menschlichen Körper vor degenerativen Prozessen. Um Entzündungsprozesse beispielsweise bei Rheuma oder Arthrose mit der richtigen Ernährung einzudämmen, sollte man daher neben Proteinen, gesunden Kohlenhydraten und gesunden Fetten vor allem auf einen ausreichenden Verzehr von Gemüse achten. Empfohlen werden täglich drei Hände voll Gemüse - als Rohkost, gegart oder in Form von Salat. Zusätzlich sollte man pro Tag zwei Handvoll zuckerarmes Obst essen, um die Versorgung mit Vitaminen und wertvollen Mikronährstoffen sicherzustellen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.