Nahostüberblick: WHO warnt vor "Blutbad", Israel stellt Hamas offenbar ein Ultimatum
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Die Weltgesundheitsorganisation rechnet bei einer Offensive in Rafah mit steigenden Opferzahlen. Israel dringt auf einen raschen Abschluss eines Geiseldeals. Die Nacht
4. Mai 2024, 5:45 Uhr
Quelle: ZEIT ONLINE,
dpa,
AFP,
mp
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Israel hat der Hamas einem Medienbericht zufolge eine Woche Zeit gegeben, um einem Abkommen über eine Waffenruhe zuzustimmen. Andernfalls werde das israelische Militär zur angekündigten Militäroffensive auf Rafah übergehen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf ägyptische Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut seien.
In Kairo sind am Wochenende neue Gespräche über ein Geisel- und Waffenruheabkommen geplant. William Burns, der Chef des US-Geheimdienstes CIA, sei bereits in der ägyptischen Hauptstadt eingetroffen, berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf drei mit dem Vorgang vertraute Quellen. Die Hamas bestätigte ihrerseits, dass eine Delegation am Samstag in Kairo eintreffen werde, um die Gespräche fortzusetzen. Signalisiert wurde aus Hamas-Kreisen ein mögliches Einlenken.
Eine Hilfslieferung aus Jordanien für den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen von israelischen Zivilisten beschädigt worden. Der Konvoi habe Lebensmittelpakete, darunter Zucker, Reis, Zusatznahrung und Milchpulver befördert, sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq. Eine begrenzte Menge davon sei am Donnerstag auf der Fahrt durch das Westjordanland von israelischen Zivilisten entladen und beschädigt worden. Auf weitere Hilfslieferungen aus Jordanien werde dieser Vorfall aber wohl keine Auswirkungen haben. Die Lastwagen seien inzwischen im Gazastreifen angekommen.
Israel fordert von Hamas Zustimmung zu Abkommen binnen einer Woche
Neue Verhandlungen am Wochenende geplant
UN werfen israelischen Zivilisten Beschädigung von Hilfslieferung vor
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