Grausame Verluste für Putin: Russland rast ungebremst auf bittere Meilensteine zu

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Stand: 08.05.2024, 19:14 Uhr

Von: Mark Stoffers

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Die Verluste für Russland im Ukraine-Krieg nehmen weiter zu. Nun sollen die Truppen von Wladimir Putin sogar an weiteren Meilensteinen kratzen.

Moskau - Die Verluste für Russland im Ukraine-Krieg steigen offenbar weiter deutlich an. Nach den neuesten Zahlen aus Kiew nähert sich die Zahl der russischen Verluste an Personal und Ausrüstung vier bedeutenden Meilensteinen an. Diese zeigen das Ausmaß der Kosten, die Kreml-Autokrat Wladimir Putin für weitere Erfolge bereit ist, zu zahlen.

Grausame Verluste für Russland: Putins Streitkräfte rasen auf neue Meilensteine zu

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte am Samstag (4. Mai) mit, dass Putins Truppen sich auf dem Weg befinden, weitere düstere Meilensteine im Ukraine-Krieg zu erreichen. Im Laufe des Vortages sollen Aggressoren im Krieg in der Ukraine zwölf Panzer verloren habe, womit sich die Gesamtzahl der Verluste für Russland im Verlauf der Kämpfe auf 7.366 erhöht habe, nur 134 weniger als 7500.

Die Ukraine gab außerdem an, 31 unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) abgeschossen zu haben, sodass die Gesamtzahl der zerstörten Drohnen bei 9.611 liegt, nur 389 unter der 10.000er-Marke. Des Weiteren sollen die Streitkräfte des Kreml am Tag zuvor bereits weitere 27 gepanzerte Kampffahrzeuge verloren haben. Somit steigt die Gesamtzahl offenbar auf 14.156, was wiederum bedeutet, dass nur noch weniger als 900 fehlen, um die zweifelhafte Marke von 15.000 zu knacken.

Ein ukrainischer Polizist feuert auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Nähe von Kreminna. Die Verluste für Russland im Ukraine-Krieg sollen weiter hoch sein. (Archivbild) © LIBKOS/AP/dpa

Unabhängig verifizieren lassen sich die Zahlen der Verluste auf beiden Seiten jedoch nicht. Denn sowohl Kiew als auch Moskau halten sich bei etwaigen Angaben sehr bedeckt.

Herbe Verluste für Russland: Putins Truppen beklagen sieben Tage in Folge über 1000 Opfer

Schließlich soll Putin die hohen Verluste Russlands sogar vor der eigenen Bevölkerung vertuschen. Dennoch nehmen die Verluste der russischen Truppen offenbar ungeahnte Höhen ein. Die von der Ukraine für Freitag geschätzte Zahl von 1260 Opfern ist der siebte Tag in Folge, an dem die Zahl 1000 übersteigt. Diese Zahl umfasst sowohl Gefallene als auch Verletzte. Kiew erklärt allerdings, dass die Schätzungen der Verluste an Personal und Ausrüstung „sehr grob sind und keinen Anspruch auf besondere Genauigkeit erheben".

Immer wieder gibt es Berichte über schwere Verluste für Russland. So sollen erst kürzlich bei einem ATACMS-Angriff erst kürzlich dutzende russische Soldaten getötet worden sein.

Russlands schwere Verluste im Ukraine-Krieg: „Wozu das alles?"

Genaue Zahlen über die Verluste der russischen Truppen sind schwer zu ermitteln, aber der französische Außenminister Stéphane Séjourne sagte in einem am Freitag veröffentlichten Interview, Paris schätze die russischen Verluste auf 500.000, von denen 150.000 getötet worden seien.

Dennoch stellt er die „Fleischwolf-Taktik" von Russland infrage, die nicht nur die Ukraine und ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nichtsdestoweniger in Bedrängnis bringen. „Wozu das alles?", sagte er der unabhängigen russischen Zeitung Novaya Gazeta Europa. „Kurz gesagt, es besteht keine Notwendigkeit." Offiziell hat Russland die Zahl seiner Verluste im Krieg in der Ukraine seit September 2022 nicht mehr aktualisiert. Verteidigungsminister Sergei Schoigu, der offenbar wegen der verpassten Kriegsziele bei Putin unter Druck steht, gab die Zahl damals mit knapp unter 6000 an. Weitere Meilensteine zu den herben Verlusten für Russland kamen seitdem nicht mehr auf.