Heizölpreise stürzen heftig ab - Heizölkunden kaufen zu Tiefpreisen

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Die Rohölpreise und die Dieselpreise fielen am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit knapp 2 Monaten und schlossen deutlich niedriger. Die Brent-Preise fielen am Mittwoch um 2,89 USD oder 3,4 % auf 83,44 USD pro Barrel. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 2,9 USD oder 3,6 % auf 79 US-Dollar. 

Die Rohölpreise stehen aufgrund der Möglichkeit eines Waffenstillstands zwischen Israel und Hama massive unter Druck, was die Besorgnis über eine Eskalation des Konflikts und mögliche Störungen der Rohölversorgung im Nahen Osten lindert. Die Rohölverluste beschleunigten sich, nachdem die wöchentlichen EIA-Rohölvorräte in den USA unerwartet auf ein 10-Monats-Hoch gestiegen waren. 

Der wöchentliche EIA-Lagerbestandsbericht war hauptsächlich preisdrückend für die Rohölpreise und die Dieselpreise. Die EIA-Lagerbestände stiegen unerwartet um +7,27 Millionen Barrel auf ein 10-Monats-Hoch, während ein Rückgang um -2,5 Millionen Barrel erwartet wurde. Außerdem stiegen die EIA-Benzinvorräte unerwartet um +344.000 bbl, während ein Rückgang um -1,0 Mio. bbl erwartet wurde. Darüber hinaus stiegen die Rohölvorräte in Cushing, dem Lieferort der WTI-Futures, um +1,09 Millionen Barrel. 

Die USA haben allerdings erklärt, dass sie die Strategische Erdölreserve (SPR) nach einem historischen Verkauf aus dem Notvorrat im Jahr 2022 wieder auffüllen wollen und Öl für 79 Dollar pro Barrel oder weniger zurückkaufen wollen, berichtet Reuters. Im Nahen Osten wuchs die Erwartung, dass nach einem erneuten Vorstoß Ägyptens ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas in Sicht sein könnte. 

Die US-Notenbank hat am Mittwoch die Zinssätze stabil gehalten und signalisiert, dass sie immer noch zu einer eventuellen Senkung der Kreditkosten tendiert, hat jedoch die jüngsten enttäuschenden Inflationszahlen als Warnsignal gesetzt. Eine Verzögerung der Zinssenkungen könnte das Wirtschaftswachstum verlangsamen und die Nachfrage nach Öl dämpfen.