Windows-12-Konzept: Wünsche an den Windows-11-Nachfolger

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Windows 10 und Windows 11 sind etabliert und vermutlich lässt Microsoft vor dem

2025 anstehenden Update-Support-Ende von Windows 10

nichts von einem Nachfolger hören, um anhängliche Windows-10-User nicht zu erzürnen. Andernfalls würde es in den sozialen Netzwerken wohl süffisante, tendenziöse Kritik hageln, nach dem Motto: "Redmond will abkassieren" oder auch "Windows 10 und Windows 11 sind nicht mal zu Ende entwickelt, da kommt schon das nächste unausgereifte Produkt auf den Markt".

Unabhängig davon, wann Windows 12 erscheint, gilt: Es sollte technisch und in der Bedienung überzeugen. Künstliche Intelligenz (KI) und eine schwebende Taskleiste sind als Neuerungen im Gespräch. Letztere wäre eventuell kontraproduktiv für eine einfache Handhabung, weil man sie aufgrund eines minimalen Abstands zum unteren Bildschirmrand nicht mehr per intuitivem, blindem Klick mit der Maus ganz unten treffen könnte. Sofern eine "Floating Taskbar" kommt, wäre eine Umsetzung wie bei der Linux-Distribution "KDE Neon" mit dem KDE-Desktop ideal. Die

Taskleiste

klebt hier zwar nicht am unteren Displayrand, doch ein Mausklick eben dorthin genügt, um die entsprechenden angehefteten Symbole erfolgreich anzusteuern.

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Windows 12: Diese Funktionen und Verbesserungen machen sich gut

Redakteur Sebastian Kolar schreibt regelmäßig Artikel zu Windows-Artikeln und hat zwölf Wünsche zu Windows 12 zusammengetragen, die das System aus seiner Sicht im Vergleich zu Windows 11 aufwerten würden.

Diese Neuerungen könnten aufgrund ihrer relativ einfachen Umsetzbarkeit auch im Rahmen eines Windows-11-Feature-Updates kommen. Ob sie das jemals tun werden, steht in den Sternen. Künstliche Intelligenz brauche ich jedenfalls nicht als Killer-Feature, das ein gutes OS ausmacht. Viele andere, kleinere Dinge in Summe machen für mich den Unterschied in Sachen positivem Nutzungserlebnis.

1. Registry-Editor ohne Verrenkungen mehrmals starten

Mit Windows-R und dem Befehl regedit lässt sich der Registry-Editor von Windows aufrufen. Führt man diesen Befehl über das Win-R-Dialogfenster erneut aus, öffnet sich der Registry-Editor nicht ein zweites Mal. Ein weiteres Fenster lässt sich nur über den /m-Parameter hervorholen. Es ist also regedit /m oder regedt32 /m einzugeben.

Es sollte doch möglich sein, dass regedit.exe ohne den Umweg "/m" mehrmals aufpoppt, oder? Microsoft hat es in der Hand und kommt Power-Usern hier künftig hoffentlich entgegen.

2. Ordnergrößen im Windows Explorer anzeigen

Der Windows Explorer zeigt selbst in seiner Details-Ansicht nur die Größe von Dateien an, nicht aber die von Ordnern. Drittanbieter-Dateimanager sind hier weiter. Microsoft verzichtet vermutlich auf die Ausgabe entsprechender Infos, um die CPU (Prozessor) nicht extra zu belasten.

Ein Schalter, mit dem jeder selbst auswählen kann, ob er Ordnervolumina im Explorer sehen will, wäre nicht verkehrt.

Norton Utilities (Tuning-Suite macht Windows 11 schneller - vielleicht flotter, als Windows 12 es sein wird)

3. Aufgebohrter Ausführen-Dialog

Drücken Sie Windows-R, unterstützt Sie in dem aufpoppenden Ausführen-Dialog-Fenster eine

Autovervollständigung

. Befehle, die Sie schon mal eingetippt haben, brauchen Sie nicht in Gänze von vorn zu tippen, sondern es genügen deren Anfangsbuchstaben. Mit der Eingabetaste bestätigen Sie.

Lästig dabei: Drücken Sie Strg-Umschalt-Eingabe, um einen administrativen Aufruf in die Wege zu leiten, scheitert das bei einem unvollständig getippten Systembefehl, den das OS komplettiert hat. Es ist nötig, ein solches Kommando vollständig einzugeben. Microsoft sollte daran arbeiten, das zu kurieren. Das Tool "

Run-Command

" als Ausführen-Dialog-Alternative zeigt, dass der hier gewünschte Komfort möglich ist.

4. Registry-Editor mit aufgebohrter Autovervollständigung

Der Registry-Editor (regedit.exe) in neueren Windows-10-Versionen und unter Windows 11 verfügt über eine Adressleiste samt Autovervollständigung.

Ein Auto-Complete-Feature wünsche ich mir in noch einem anderen Bereich von Regedit: in Fenstern, in denen man NTFS-Pfade eingibt, um Dateien zu referenzieren. Nützlich wäre dies bei Zeichenfolgen- alias REG_SZ-Einträgen, die mit ihren Eigenschaften im Unterschied zu DWORD-Einträgen nicht auf die Hexadezimal-Zeichen (1 bis 9, A bis F) beschränkt sind.

5. Registry-Editor: Mehrere Schlüssel markieren

regedit.exe lässt es zu, mehrere Registry-Einträge für deren gemeinschaftliche Löschung zu markieren. Warum geht das nicht mit Registry-Schlüsseln? Weil das zu gefährlich wäre? - In Regedit arbeiten doch ohnehin nur Leute mit Expertise, ließe sich unterstellen. An dieser Stelle wäre ein Update für den Registry-Editor ein Arbeitseffektivitäts-Booster.

6. Mehrere Einstellungen-App-Fenster inklusive Vor-/Zurück-Pfeil

Die Einstellungen-App von Windows poppt wohl auch noch unter Windows 12 mithilfe des Hotkeys Windows-i auf, so wie erstmals unter Windows 10. Einzug halten sollte in der Applikation neben dem jetzt schon vorhandenen Zurück- noch ein Vor-Pfeil, zwecks Navigation.

Ferner würde zumindest ich es begrüßen, wenn die Limitierung auf nur eine laufende Einstellungen-App-Instanz entfallen würde: Mehrere Bereiche der App in jeweils einem Fenster geöffnet zu haben, wäre ein Traum. Aktuell verhält es sich so, dass in einem schon geöffneten Config-App-Fenster, wenn man einen anderen Unterbereich via Startmenü aufruft, ein harter Wechsel der Rubrik erfolgt.

Schnell arbeiten: Sofort-Tipps für Windows

Foto: COMPUTER BILD

7. Microsoft Edge mit abgesägter OOBE-Nerverei

Microsoft Edge nervt bei seinem ersten Start nach einer Windows-Neuinstallation mit einem OOBE-/Begrüßungsdialog (Out-of-Box-Experience). Weg damit - ich störe mich daran, dass Microsoft mich damit überreden will, ein Cloud-Konto bei dem Konzern mit dem Surf-Client zu verbinden. Die entsprechenden Screens lassen sich nicht etwa mit Alt-F4 abschütteln. Ein echter Nervtöter. Andere Browser sind ebenfalls mitunter im Hinblick auf OOBE penetrant, aber nicht in einem vergleichbaren Ausmaß.

8. ZIP-Dateien-Verschlüsselung wie bei Windows XP

Windows XP beherrschte es, ZIP-Dateien zu verschlüsseln. Seit Windows Vista findet sich diese Fähigkeit in den OS von Microsoft nicht mehr. Die XP-Verschlüsselung ist zwar unsicher, weil sie auf ZipCrypto basiert. Aber ein zeitgemäßes Chiffrierungs-Verfahren für komprimierte Files unter Windows 12 - warum nicht? Tools wie

7-Zip

& Co. wäre damit ein Stück weit mehr das Wasser abgegraben. Schon heute funktioniert es unter Windows 11 nativ, RAR-Archive zu entpacken. Das Packen respektive das Erstellen von RAR-Inhalten kriegt Windows auch in ferner Zukunft wahrscheinlich nicht hin, eine einfache und effektive AES-basierte ZIP-Verschlüsselung sollte aber machbar sein.

9. Dateisuchfunktion auf Basis der MFT

Die Windows-Suchfunktion steckt häufig Kritik ein. Zu langsam und zu kompliziert sei sie, ist von bösen Zungen zu vernehmen. Richtig konfiguriert, lässt sich mit dem Bordmittel klarkommen. Klar ist aber auch, dass das Tool "

Everything

" reibungsärmer Dateien auf dem PC aufstöbert. Würde Microsoft seiner OS-eigenen Suche einen

MFT-Turbo

(Master File Table) spendieren, wie Everything ihn nutzt, würde sie deutlich gewinnen.

10. Windows Media Player (WMP) 12

Ich bin ein Nostalgiker. Der

Windows Media Player 12

(wmplayer.exe, mplayer2.exe, dvdplay.exe) soll doch bitte auch in Windows 12 enthalten sein. Die OS-Versionsnummer und die Versionszahl des Media-Players wären dann sogar identisch. Hierfür muss Microsoft nicht mal ein WMP-Update durchführen, denn bereits seit Windows 7 steckt der WMP 12 in den Redmonder-OS. Eine Anekdote: Der Internet Explorer 11 befindet sich nicht etwa seit Windows 11 in den Microsoft-OS, sondern seit Windows 8.1; der IE-Browser ist unter Windows 11 sogar erstmals ab Werk startunfähig.

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Foto: COMPUTER BILD

11. Startmenü-Flexibilität wie bei Windows 7

Unter Windows 7 konnte man flexibel Dateien vom Startmenü auf den Desktop ziehen und andersherum Transfers mithilfe von Drag & Drop vornehmen. Windows 8.1, Windows 10 und Windows 11 haben das aufgeweicht. Ein Appell an Microsoft: das Startmenü (in diesem Bereich) besser machen.

12. Installation und Tempo

Bei der Installation von Windows 12 sollte kein Cloud-Zwang bestehen. Ein OS-Setup wie bei Windows 7 wäre toll. Oder eines wie bei Windows 8.1, wo der Cloud-Aspekt noch nicht so aufdringlich umgesetzt war.

Mehr Tempo für Windows 12 heiße ich ebenfalls gut. Das OS könnte hierfür Daten aggressiv ins RAM (Arbeitsspeicher) cachen, so wie dies das Tool "

PrimoCache

" macht und damit einige Benchmarks beflügelt. Das kostet RAM, das ich hierfür lieber als für "On Device KI" einsetzen wollen würde. Windows 11 nutzt bereits

Superfetch

- eingeführt mit Windows Vista -, um Daten im Voraus ins RAM einzulagern, für den Fall, dass man sie benötigt, was manuell initiierte Programmstarts beschleunigt. Dieser Preload-Mechanismus nennt sich "Proactive Memory Population". Bereits Windows 11 22H2 schaffte ReadyBoost im Sinne einer Beschleunigung für von HDDs bootende PCs ab, wobei ein USB-Stick als Cache diente; Superfetch ist verblieben - hieran ließe sich doch sicherlich in Anlehnung an PrimoCache weiterarbeiten, oder?