Sensationswende beim FC Bayern? Tuchel kann sich Verbleib vorstellen

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Kommt es zu einer sensationellen Wende beim FC Bayern? Aktuellen Meldungen zufolge kann sich Thomas Tuchel einen Verbleib beim Rekordmeister durchaus vorstellen.

Ende Februar haben sich die Bayern im Einvernehmen mit Thomas Tuchel auf eine Trennung am Ende der Saison verständigt. Diese Vereinbarung hat nach wie vor Bestand, scheint jedoch nicht mehr in Stein gemeißelt zu sein. Vor allem nicht aus Sicht von Tuchel selbst?

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Tuchel hat am Freitag die Gerüchte über einen möglichen Verbleib neu angeheizt. Laut des Noch-Bayern-Trainers sei die Vertragsauflösung zwar vereinbart, aber bei solchen Verträgen sei „immer alles möglich", erklärte er auf der Spieltags-PK vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart.

FC Bayern: Eberl und Freund sind offen für Tuchel-Verbleib

Nach „Sky"-Informationen hat Tuchel diese Sätze nicht zufällig gewählt. Grund: Der Bayern-Coach kann sich durchaus eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus vorstellen. Sein Vertrag lief ursprünglich bis 2025.

Interessant ist: Laut dem Pay-TV-Sender sind auch Sportvorstand Max und Sportdirektor Christoph Freund offen dafür.

Bisher gab es allerdings keinerlei Gespräche diesbezüglich. Was vor allem daran liegt, dass die Bayern in den letzten Wochen mit Hochdruck einen neuen Trainer gesucht haben. Diese Suche gestaltet sich jedoch alles andere als einfach. Der FC Bayern hat eine Absage nach der anderen kassiert.

Laut „Sky"-Reporter Kerry Hau wäre ein Verbleib nach wie vor möglich: „Er hat noch keinen neuen Klub und es gibt auch keine fortgeschrittenen Gespräche mit einem Verein", erklärte Hau. Dafür müssten aber alle Bayern-Bosse „über ihren Schatten springen" und sich „geschlossen bei ihm entschuldigen".

Tuchel-Verbleib: Dreesen ist skeptisch, was sagt Hoeneß?

Die Verantwortlichen in München scheinen von dieser Idee aber nicht so angetan zu sein: „Ich glaube, wir alle sind uns im Klaren, dass es jetzt nur um ein Ziel geht, nämlich ins Finale zu kommen. Und wenn wir dann so weit sind, kümmern wir uns hoffentlich auch ums Gewinnen. Dann sind wir gemeinsam glücklich und gehen getrennte Wege", sagte Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen diese Woche nach dem Duell mit Real Madrid.

Auch der jüngste Zoff zwischen Tuchel und Uli Hoeneß macht einen Verbleib nicht einfacher. Der Klub-Patron hat Tuchel öffentlich für seinen Umgang mit jungen Spielern kritisiert, was den Bayern-Coach in dessen „Trainer-Ehre" verletzte. Tuchel bezeichnete die Hoeneß-Kritik als „absolut haltlos".

Von Vjekoslav Keskic