Auf Weltmeeren unterwegs: Iran entsendet Kriegsschiff mit Raketen auf Langstreckenmission - WELT

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Veröffentlicht am 06.05.2024 | Lesedauer: 2 Minuten

Iranische Drohnen werden auf einem Lastwagen, während der Parade zum Tag der Armee auf einem Militärstützpunkt in der Hauptstadt Teheran, gezeigt. (Archivbild)

Quelle: dpa/Vahid Salemi

Der Iran hat ein Container- zu einem Kriegsschiff umgerüstet: Die „Schahid Mahdawi" soll in der Lage sein, sehr viel Munition zu transportieren und dient offenbar als Abschussvorrichtung für Drohnen und Raketen. Nun wurde es auf Langstreckenmission entsandt. Wo sich das Schiff befindet, ist unklar.

Die Marine der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) hat ein mit Raketen ausgerüstetes Kriegsschiff auf eine Langstreckenmission entsandt. Wie der Rundfunk am Samstag berichtete, überquerte die „Schahid Mahdawi" erstmals auf den Weltmeeren den Äquator Richtung südlicher Hemisphäre. Wo sich das Schiff genau aufhält, war nicht bekannt.

Die „Schahid Mahdawi" wurde als Umbau eines Containerschiffs vor mehr als einem Jahr vorgestellt. Das Schiff dient der iranischen Marine als Seebasis, mit Abschussvorrichtungen für Drohnen und Raketen. Im Februar wurde erstmals der Abschuss von Mittelstreckenraketen getestet, die Ziele in etwa 1700 Kilometern Entfernung erreichen können.

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Nach Angaben der „Teheran Times" hat eine Länge von 240 Metern und eine Breite von 27 Metern. Es sei ausgestattet „wie eine mobile Seestadt, die bereit ist, Hochseemissionen auszuführen", wird in dem Bericht ein Militär zitiert.

Das große Frachtschiff soll in der Lage sein, Luftabwehrwaffen und auch eine Vielzahl anderer Munition zu transportieren, berichtete auch die „Jerusalem Post" bereits vor einigen Wochen.

Der Name des Schiffes „Schahid Mahdawi" bedeutet zu Deutsch „Märtyrer Mahdawi". Er geht zurück auf Nader Mahdawi, einen Marinekommandanten der Revolutionsgarden, der 1987 bei einem Gefecht mit der US-Navy im Persischen Golf starb.

Hinweis der Redaktion: Die Angaben zu Größe und Gewicht des Schiffes wurden abgeändert, weil die Angaben der iranischen Medien nicht unabhängig geprüft werden können.