Konsortium um Varta AG erhält Millionenförderung des Bundes

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Stand: 02.05.2024, 17:38 Uhr

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Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (Mitte) mit dem Projekt-Konsortium von "Entise". Foto: DUCKEK © DUCKEK

Rund 7,5 Millionen Euro gibt es für ein Forschungsprojekt, an dem auch die AG beteiligt ist. Was erforscht werden soll und warum das Projekt wichtig für die Energiewende sein kann.

Ellwangen. Es gibt sie noch: gute Nachrichten von der Varta AG. Wie das Unternehmen mitteilt, hat Varta ein Konsortium aus 15 Unternehmen und Hochschulen initiiert, das Natrium-Ionen-Batterien für den Industriegebrauch entwickeln will. Nun gibt es für das Projekt namens „Entise" eine satte Förderung: Es wird vom Bundesministerium für Forschung und Bildung mit rund 7,5 Millionen Euro gefördert. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat inzwischen offiziell den Förderbescheid überreicht.

Natrium-Ionen-Batterien gelten als Hoffnungsträger der Energiewende. Im Gegensatz zum seltenen Lithium, das derzeit noch in den meisten Akkus Energie speichert, ist Natrium billiger, leichter verfügbar und besser zu entsorgen oder zu recyceln. Entise verfolgt laut Varta das Ziel, eine leistungsstarke, kostengünstige und umweltfreundliche Zellchemie für Natrium-Ionen-Batterien zu entwickeln und sie in funktionsfähige Zellformate zu übertragen, die in der Industrie eingesetzt werden können.

Rainer Hald, CTO der Varta: „Für die deutsche Batterie-Community bedeutet dieses Projekt einen Meilenstein in der Entwicklung nachhaltiger Natrium-Ionen-Batterien." Natrium-Ionen-Batterien könnten ergänzend zu bestehenden Technologien einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und Elektrifizierung vieler Bereiche leisten, um die Energie- und Mobilitätswende mitzugestalten. Im Fokus des Projekts stehe die Weiterentwicklung bestehender Materialkonzepte und Prozesse.