Hessen am Morgen: Die Nachrichten im Ticker

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• Auf Wiedersehen!

  Und das war's für heute von mir. Ich bedanke mich fürs Mitlesen, Mit-Abstimmen und für Ihre zahlreichen Zuschriften. Morgen um 6 Uhr begrüßt Sie an dieser Stelle meine Ihnen bestens bekannte Kollegin Clarice Wolter. Natürlich ruht das Nachrichtengeschäft auf hessenschau.de bis dahin nicht, alles Wichtige gibt's selbstverständlich auf unserer Homepage. Und später geht es nach dem Gendern dort auch um ein weiteres Reizthema: den Wolf. Aber mehr dazu dann im Laufe des Tages von meinem Kollegen Jörn Perske. Machen Sie's gut!

• "Auflösung" des Votings: Viele Ticker-User sind gegen das Gendern

  Da die Zeit des Morgentickers für heute schon wieder fast abgelaufen ist, schauen wir an dieser Stelle mal auf unsere heutige Umfrage zum Gender-Verbot an Schulen. Mehr als 4.200 User haben in knapp anderthalb Stunden abgestimmt, dafür schonmal vielen Dank! Und siehe da: Ein Großteil derer hat wenig Verständnis für gendernde Schülerinnen und Schüler (Stand 9.55 Uhr): 31,9 Prozent sind der Meinung, "Gender-Gaga" gehöre verboten, fast ebenso viele haben deutlich dringendere Probleme. Ungefähr jede oder jeder Sechste findet nur das Verbot von Gender-Sonderzeichen "gaga". Das Voting bleibt auch weiterhin geöffnet.

  Voting

  Was halten Sie vom Verbot von Gender-Sonderzeichen in den Schulen?

  Gut so! Gender-Gaga gehört verboten

  Gaga ist nur das Verbot von geschlechtersensibler Sprache

  Ich finde, Schüler müssen sich an die Regeln halten

  Vorher war's mir egal - jetzt würde ich aus Prinzip am liebsten gendern

  Mich plagen nun wirklich andere Sorgen als das Gendern

  Anzahl der abgegebenen Stimmen: 12.449

  Diese Abstimmung ist beendet

• Feedback zum Protest gegen das Gender-Verbot

  Zum geplanten Protest einiger Schülerinnen und Schüler gegen das Verbot von Gender-Sonderzeichen in Abschlussprüfungen hat uns eine Zuschrift erreicht, die ich hier gern - nach Absprache ohne Namensnennung - veröffentliche.

  Zitat

  „Dieses Statement wird im Nirvana verhallen. Ob gegendert wurde oder nicht, sehen nur die Prüfenden, und die dürfen nicht darüber sprechen. Tatsächlich könnte ein Abiturient sogar behaupten, gegendert zu haben, ohne es wirklich getan zu haben, und niemand würde es erfahren.

  Insofern wäre vielleicht eine andere Form des Widerstands wirkungsvoller und würde den Fehlerindex der eigenen Prüfungsarbeit nicht in die Höhe treiben."

  Zitat Ende

  Voting

  Was halten Sie vom Verbot von Gender-Sonderzeichen in den Schulen?

  Gut so! Gender-Gaga gehört verboten

  Gaga ist nur das Verbot von geschlechtersensibler Sprache

  Ich finde, Schüler müssen sich an die Regeln halten

  Vorher war's mir egal - jetzt würde ich aus Prinzip am liebsten gendern

  Mich plagen nun wirklich andere Sorgen als das Gendern

  Anzahl der abgegebenen Stimmen: 12.449

  Diese Abstimmung ist beendet

• Toxische Substanz in Wetzlarer Kläranlage

  In einer Kläranlage im Lahn-Dill-Kreis ist eine unbekannte toxische Substanz festgestellt worden. Betroffen ist die Kläranlage in Wetzlar-Steindorf, wo die insgesamt hunderte Kilometer umfassenden Kanalsysteme der Städte Wetzlar und Aßlar zusammenlaufen. Nach Mitteilung der Polizei in Gießen könne sowohl ein Betrieb, der an die Kanalisation angeschlossen ist, dafür verantwortlich sein als auch beispielsweise ein Lkw, der die Flüssigkeit in einen Schacht entleert haben könnte. Es laufen Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen sowie Gewässerverunreinigung. Zeugen werden gesucht. Festgestellt wurde die Verunreinigung übrigens schon am 11. April.

• Wiesbadener OB Mende will erneut kandidieren

  Der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) will im nächsten Jahr erneut für sein Amt kandidieren. Die Bereitschaft dazu habe er dem SPD-Unterbezirksvorstand mitgeteilt, schreibt der 61-Jährige in einem Brief an Parteimitglieder. Die Oberbürgermeisterwahl steht  voraussichtlich am 9. März 2025 an. "Transparenz ist mir wichtig", erklärte Mende. Daher habe er sich schon rund ein Jahr vorher zur Frage der Kandidatur geäußert. Der SPD-Politiker ist seit 2019 Oberbürgermeister der hessischen Landeshauptstadt. Zuvor war er Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion gewesen.

• Nach Schnee-Unwetter: Letzte Straße in Nordhessen heute wieder frei

  2 Grad in Hessisch Lichtenau, 0 Grad in Willingen, dazu Schnee und Schneeregen: Heute Morgen schlägt der Spät-Winter in Nordhessen noch mal zu. Und immer noch ist die Kreisstraße zwischen Niestetal-Sandershausen (Kassel) und Staufenberg-Spiekershausen (Niedersachsen) gesperrt. Am Sonntag waren hier viele massive Bäume durch den nassen Schnee umgestürzt. Die Aufräumarbeiten dauern länger als gedacht, aber heute Nachmittag soll die Straße wieder frei sein, sagt die Landesbehörde Hessen Mobil.

• Nächtlicher Stromausfall in Osthessen

  Teile von Fulda, Hofbieber und Nüsttal sind in der vergangenen Nacht ohne Strom gewesen. Wie das zuständige Energieunternehmen Rhönenergie Gruppe mitteilte, sorgte ein Kurzschluss im Bereich des Umspannwerks Welkers in der Nacht für einen Stromausfall bei hunderten Haushalten. Der Ausfall begann demnach um 2.51 Uhr. Um 4.17 Uhr seien alle Haushalte aber wieder komplett versorgt gewesen, hieß es. 

• Schüler*innen planen Zeichen gegen Gender-Verbot

  Sie werden es mitbekommen haben: Die schwarz-rote Landesregierung hat den Gender-Sonderzeichen den Kampf angesagt. So dürfen Abiturienten, Real- und Hauptschüler in Hessen keine Genderzeichen in ihren Abschlussprüfungen verwenden. Wer doch auf Doppelpunkt, Sternchen oder Unterstrich zurückgreift, dem (oder der!) droht Punktabzug.

  Und diesen wollen einige Schüler*innen offenbar bewusst in Kauf nehmen, um zu zeigen, was sie vom Erlass des Kultusministeriums halten. Wie Landesschulsprecherin Louise Terhorst sagte, wollen sich manche Prüflinge dem Genderverbot im Abi widersetzen und damit ein "Statement setzen".

  Auch sie selbst wolle im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit im Abitur an verbotenen Gendersonderformen innerhalb von Wörtern festhalten, ergänzte die 18-Jährige vor der schriftlichen Deutschprüfung am Donnerstag. Terhorst ist nach eigenen Worten schon lange an das Gendern gewöhnt, auch in der Schule. Zudem spare es Zeit und sei praktisch: "Richter*innen zum Beispiel schreibe ich schneller als Richterinnen und Richter", sagte die Schülerin der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim im Rheingau. 

  Voting

  Was halten Sie vom Verbot von Gender-Sonderzeichen in den Schulen?

  Gut so! Gender-Gaga gehört verboten

  Gaga ist nur das Verbot von geschlechtersensibler Sprache

  Ich finde, Schüler müssen sich an die Regeln halten

  Vorher war's mir egal - jetzt würde ich aus Prinzip am liebsten gendern

  Mich plagen nun wirklich andere Sorgen als das Gendern

  Anzahl der abgegebenen Stimmen: 12.449

  Diese Abstimmung ist beendet

• Verdi: 98 Prozent der Busfahrer beteiligen sich am Warnstreik

  Die Gewerkschaft Verdi liefert uns erste Zahlen zum Warnstreik der privaten Busfahrer. So sollen sich schätzungsweise bis zu 98 Prozent der Beschäftigten am Arbeitskampf beteiligen. Die Gewerkschaft hatte rund 6.000 Beschäftigte privater Busunternehmen, die im Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) organisiert sind, zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um Nachdruck in die laufenden Tarifverhandlungen zu bringen. Große Anbieter sind mehrere Töchter der Deutschen Bahn, die Frankfurter In-der-City Bus, die Transdev und die Main Mobil Offenbach GmbH.

• So verfolgen Sie Eschborn-Frankfurt 2024 live

  Bis zum 1. Mai sind es zwar noch ein paar Tage, aber solche Ankündigungen kann es ja kaum früh genug geben: Der hr überträgt auch in diesem Jahr den Radsport-Klassiker Eschborn-Frankfurt, The race formerly known as Rund um den Henninger Turm, auf allen nur denkbaren Kanälen. Es gibt praktisch kein Entkommen, aber schauen Sie selbst.

• Darmstadt 98 vor frühzeitigem Abstieg

  Man muss kein Prophet sein, um zu sagen, dass Darmstadt 98 in der kommenden Saison kein Fußball-Bundesligist mehr sein wird. Der abgeschlagene Tabellenletzte hat sich mit dem Abstieg auch schon seit Längerem abgefunden. Am nun anstehenden 31. Spieltag könnte es schon so weit sein. Darmstadt steigt schon am Sonntagabend ab...
  
  

  • bei einer Niederlage gegen Heidenheim (19.30 Uhr)
  • bei einem Remis gegen Heidenheim, wenn Mainz (27) gegen Köln und Bochum (27) gegen Hoffenheim jeweils mindestens einen Punkt holen
  • bei einem Sieg gegen Heidenheim, wenn Mainz gegen Köln gewinnt, Bochum gegen Hoffenheim gewinnt und Union Berlin (29) in Mönchengladbach mindestens einen Punkt holt

• Deutsche-Bank-Doppelpack: 50 Jahre Logo plus Millardengewinn

  Es folgen gleich zwei Meldungen zur Deutschen Bank: Zum Einen hat das Geldinstitut im ersten Quartal des Jahres einen Milliardengewinn verbucht, wie der Dax-Konzern heute mitteilte. Der Nettogewinn betrage rund 1,3 Milliarden Euro, vor Steuern seien es etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Laut Konzernchef Christian Sewing handelt es sich dabei um das "beste Ergebnis seit 2013".

  Die zweite Meldung im Deutsche-Bank-Doppelpack kommt von meiner Kollegin Ursula Mayer. Bitteschön: Es ist ein Stück Designgeschichte: Das blaue Logo der Deutschen Bank - offiziell "Schrägstrich im Quadrat" genannt - wird heute auf den Tag genau 50 Jahre alt. Am 25. April 1974 hat die Bank es zum ersten Mal in einer Werbeanzeige genutzt und seitdem nicht mehr angetastet. Der Balken mit einer Neigung von 53 Grad symbolisiert laut Geldhaus ein kontinuierliches Wachstum und zugleich eine dynamische Entwicklung in einem sicheren Umfeld. Dass so ein Logo in 50 Jahren keine Überarbeitung erfährt, sei selten, sagt Kommunikationsdesign-Expertin Johanna Siebein von der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.

• ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln in Sommerferien gesperrt

  Die nächste Großbaustelle im Fernverkehr der Deutschen Bahn wirft ihren Schatten voraus: Die hochfrequentierte ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln soll im Sommer für einen Monat gesperrt werden. Das berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger am Mittwochabend unter Berufung auf eine Bahnsprecherin. Vom 16. Juli bis zum 16. August - und damit mitten in den hessischen Sommerferien - würden dort keine Züge fahren.

  Zu den Gründen schreibt der Stadt-Anzeiger: Die Bahn erneuere auf dem Teilstück zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion die Schienen. Wir bemühen uns aktuell um eine Bestätigung der Bahn. Alle bisher bekannten Infos bekommen Sie hier.

• Schwerer Unfall: Sperrung bei Michelstadt

  Nach einem Alleinunfall ist derzeit die L3349 zwischen Michelstadt-Eulbach und Vielbrunn im Odenwaldkreis in beide Richtungen gesperrt. Dort sei ein Auto gegen einen Baum geprallt, sagte ein Polizeisprecher soeben. Der Fahrer sei schwer verletzt. Rettungskräfte sind derzeit vor Ort, die Polizei bittet darum, den Bereich weiträumig zu umfahren.

• Mehr Rechte für Außen-Gastronomie in Frankfurt

  Gastronomen in Frankfurt haben es in diesem Sommer leichter, ihre Gäste draußen zu bewirten. Nach Angaben des Frankfurter Kreisverbands des Deutschen Hotel- und Gastronomieverbands (Dehoga) können Lokale zum Beispiel die Bestuhlung der Außenfläche des direkten Nachbarn beantragen, wenn ihre eigene Fläche blockiert ist - etwa wenn vor dem Lokal eine Litfaßsäule steht und der Kioskbetreiber nebenan seinen Platz nicht braucht. 

  Betriebe dürfen auch schon draußen aufbauen, wenn die nötige Sondernutzungserlaubnis noch nicht schriftlich vorliegt. Denn aufgrund von Personalmangel dauern Anträge in diesem Jahr länger. Das gilt allerdings nur, wenn der Betreiber schon 2023 einen Sommergarten bewilligt bekommen hatte. Ziel der Einigung zwischen der Dehoga und dem zuständigen Amt für Straßenbau und Erschließung ist in erster Linie die Reduzierung von Bußgeldbescheiden. Und das klingt doch mal sinnvoll. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

• hessenschau auf die Ohren

  Wem das Lesen zu dieser frühen Stunde noch schwerfällt, der oder die kann sich die Nachrichten auch anhören - und das auch noch schön kompakt: Hier gibt's die hessenschau in 100 Sekunden.

  Audiobeitrag

  Audio 01:43 Min. | 25.04.24

  Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

  Ende des Audiobeitrags

• Der Kanzler kommt

  ...nicht zu uns in den hr und vermutlich auch nicht zu Ihnen an den Frühstückstisch, aber nach Hessen: Kanzler Olaf Scholz (SPD) will heute beim Darmstädter Dax-Konzern Merck den Grundstein für ein neues Forschungszentrum legen und anschließend bei den "Familienunternehmer-Tagen 2024" in Wiesbaden sprechen. Später steht zudem ein Besuch beim Bundeskriminalamt (BKA) in der Landeshauptstadt an. Mein Kollege Julian Moering wird im Laufe des Tages darüber berichten.

• Auto rammt Bushaltestelle in Reinheim

  Glücklicherweise nur Sachschaden hat ein Unfall in Reinheim (Darmstadt-Dieburg) am gestrigen Nachmittag nach sich gezogen. Im Stadtteil Spachbrücken ist der Fahrer eines SUV mit seinem Auto in eine Bushaltestelle gekracht. Diese wurde dabei ebenso wie das Auto stark beschädigt. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Die Bushaltestelle wird insbesondere von Schülerinnen und Schülern der nahegelegenen Dilsbachschule genutzt.

• Feuer in Wiesbadener Schul-Neubau

  In Wiesbaden hat es in der Nacht in einem Neubau der Elisabeth-Selbert-Schule gebrannt. Betroffen war laut Polizei ein Gebäude, in dem noch kein Unterricht stattfindet. Der Brand sei gelöscht, aktuell werde noch durchgelüftet, da es eine massive Rauchentwicklung gegeben habe. Weshalb es gebrannt hat, sei unklar. Größere Schäden erwartete die Polizei nicht. Und nun zur relevanten Nachricht für die Schülerinnen und Schüler: Der Unterricht kann wohl stattfinden. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, muss jeder der Betroffenen für sich entscheiden.

  Aktuell gibt es wegen des Feuerwehreinsatzes noch eine Straßensperrung in Wiesbaden: Die Willi-Werner-Straße ist zwischen Ludwig-Erhard-Straße und Stegerwaldstraße in beiden Richtungen betroffen. So zu sehen in unseren Verkehrsmeldungen.

• Busfahrer streiken in vielen Städten

  Für einige von uns und Ihnen dürfte der Weg zur Arbeit (oder Schule oder Uni) heute eine besondere Herausforderung werden. Grund ist der Warnstreik der privaten Busfahrer, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Ganztägig sollen in weiten Teilen Hessens viele Busse in ihren Depots bleiben. Aber eben nicht in ganz Hessen: Wo die Busse voraussichtlich fahren und was hinter der Aktion steckt, erfahren Sie im untenstehenden Bericht.

  Videobeitrag

  Video 01:19 Min. | 25.04.24 |hr

  Streik: Viele Busse in Hessen stehen still

  Ende des Videobeitrags

• Guten Morgen!

  Einen schönen guten Morgen an alle Hessen und natürlich auch an die mitlesenden Nicht-Hessen! Ich freue mich, wenn Sie so früh schon mit dabei sind und wünsche allen schon einmal einen schönen Donnerstag! Starten Sie gern an dieser Stelle bis 10 Uhr mit uns in den Tag. Falls Sie Fragen oder Anmerkungen haben, schreiben Sie mir gern.